Gay foren mit echten menschen

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Kerstin Oldemeier [Forum Gemeindepsychologie, Jg. Grundlage hierfür sind die Erkenntnisse der bundesweiten Studie Coming-out - und dann?!

Gay foren mit echten menschen: austausch und kontakte knüpfen

Über 5. This analysis is based on the findings of the nationwide study Coming-out - and then?! More than 5. Durch gesellschaftliche Konstruktionsprozesse ist Heterosexualität und eine binäre cisgeschlechtliche Zuordnung als "die natürliche" Lebensform etabliert - sie stellt die soziale Ordnung dar.

Dabei sind Normen konstitutiv: Es gibt "'von Natur aus' zwei und nur zwei Geschlechter und die Geschlechtszugehörigkeit [ist] am Körper eindeutig ablesbar , angeboren und unveränderbar " Gildemeister, , S. Zugleich ist "Heterosexualität in die soziale Textur unserer Gesellschaft, in Geschlechterkonzeptionen und in kulturelle Vorstellungen von Körper, Familie, Individualität In Interaktionen, Institutionen und Diskursen wird diese Ordnung reproduziert, durch Medizin und Naturwissenschaften - als "legitimierte Instanzen der Wahrheit" - zudem stabilisiert Villa, , S.

Modernisierungsprozesse haben nach über Jahren der Pathologisierung und Kriminalisierung dazu geführt, dass vielfältige sexuelle und geschlechtliche Lebensweisen zunehmend sichtbar und lebbar sind. In der Studie Coming-out - und dann?! Jahrhunderts rechtlich und medizinisch als "hilfebedürftig" definiert.

Auf Grundlage der Erkenntnisse der Studie Coming-out - und dann?! Zunächst wird hierfür nun der theoretische und konzeptionelle Rahmen der Studie Coming-out - und dann?! Die zentrale Zielsetzung des Forschungsprojektes Coming-out - und dann?! Wie gehen sie damit um?

Deshalb wurde mit einer wissenssoziologischen Perspektive sowohl kollektive Ordnungen z. Zwei-Geschlechter-Ordnung und rechtliche Grundlagen z. Personenstandsänderungen nach dem 'Transsexuellengesetz' TSG der objektiven Wirklichkeit berücksichtigt als auch die individuelle Handlungsmächtigkeit von jungen Erwachsenen z.

Um den Fokus auf jugendliche Lebenswelten zu gewährleisten, waren vor allem bedeutsame Sozialisationsinstanzen bei der Konstruktion der Erhebungsinstrumente von Bedeutung. Im Kern waren dies die Alltagsbereiche Familie, Bildungs- und Arbeitsorte und Peers vgl.

Bezüge aus den Gender und Queer Studies, die die heteronormative zweigeschlechtliche Ordnung als soziale Konstruktion de-konstruieren und die Herstellung "doing" von als "normal" angesehenen sexuellen und geschlechtlichen Lebensweisen in interaktiven und diskursiven Prozessen betonen vgl.

Insbesondere für eine quantitative Erhebung ist ein queer-dekonstruktiver Bezugsrahmen eine Herausforderung vgl. Döring, ; LesMigraS, , S. Um quantifizierbare Ergebnisse zu erhalten, ist ein vollständiger Verzicht auf Kategorien nicht möglich. Der immanenten Kritik an bestehenden Kategorien wurde in der Studie Coming-out - und dann?!

Die folgende Abbildung zeigt, welche Gruppen junger Menschen an der Online-Befragung teilgenommen haben. Junge Menschen, die zu ihrer geschlechtlichen Zugehörigkeit Auskunft gegeben haben, sich ebenfalls nicht kategorisieren oder eine alternative Selbstbezeichnung gewählt haben z.

Es wurden 30 Interviews zum Schwerpunkt nicht-heterosexuelle Orientierung geführt und zehn Interviews zur nicht-cisgeschlechtlichen Zugehörigkeit. Zehn lesbische und fünf bisexuelle junge Frauen sowie elf schwule und vier bisexuelle junge Männer schilderten ihre Erlebnisse.

Sie waren zwischen 16 und 27 Jahre alt.